Unser Umwelt-Konzept
Wir wollen in Vigneau alle sich uns bietenden Gelegenheiten ergreifen, um unseren Umwelt- und Klimafußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Was ist uns dazu bislang gelungen?
Energie
Wir haben Photovoltaik-Paneele mit insgesamt 14 kWp aufgestellt, um einen möglichst großen Teil unseres Stroms zu produzieren. Wir versuchen, dann Energie zu
verbrauchen, wenn die Sonne sie uns zur Verfügung stellt: Insbesondere können wir danach den Betrieb der Waschmaschine und der Spülmaschine richten. Der Rasenmäher, unser Auto und der Großteil
der Gartengeräte wird elektrisch betrieben, wenn möglich werden die Batterien am Tag geladen.
Eine Batterie zur Zwischenspeicherung ist wirtschaftlich noch nicht sinnvoll, weshalb wir den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen.
Eine weitere Photovoltaik-Anlage auf der Scheune des kleinen Hofes, der zu unserem Besitz gehört (24,75 kWp) speist ihren Strom ins öffentliche Netz ein.
Heizung und Warmwasserbereitung
In der Heizperiode verwenden wir das Holz aus dem eigenen Wald und damit eine sich erneuernde Energiequelle. Was nicht als Stammholz verwertbar ist,
wird dafür zu Hackschnitzeln. Im Sommer ist die Anlage abgeschaltet, weil sie Warmwasser nicht effizient herstellen kann. Dann wird die Photovoltaik-Energie zur Wassererwärmung verwendet.
Abwasser
Das Abwasser wird in eine Teichkläranlage geleitet. Dort wird es von Schilfpflanzen und Bakterien gereinigt – ohne jeden Energieaufwand.
Schwimmbad
Wir verwenden Salz anstelle von Chlor. Die Pumpen sind so eingestellt, dass sie am Tag laufen, wenn die Sonnenenergie zur Verfügung steht
Kein Einsatz von Chemisch-Synthetischen Pestiziden
Sowohl in unserem Gemüsegarten als auch auf den Kiesflächen arbeiten wir ohne chemisch-synthetische Pestizide. Auf dem Kies wird
das Unkraut durch Harken und Hacken, mitunter auch thermisch bekämpft.
Wald
In unserem Wald arbeiten wir grundsätzlich mit natürlicher Verjüngung und ernten unser Holz ausschließlich einzelstammweise – also nicht in Kahlschlägen. Im Blick auf den
Klimawandel, der in den letzten Jahren durch Trockenheit und Hitze viele Eichen hat absterben lassen, mischen wir vorsichtig und grüppchenweise zusätzliche Baumarten unter. Es ist unmöglich,
vorherzusagen, welche Baumarten unter veränderten Klimabedingungen gut wachsen werden. Wir wollen auf diese Weise der Natur durch Vielfalt möglichst viele Optionen anbieten.
Wiesen und Felder
Auf die Bewirtschaftung unserer landwirtschaftlichen Flächen haben wir keinen Einfluss, weil sie verpachtet sind. Umso mehr freuen wir uns, dass unser Pächter sehr
sorgfältig mit den Flächen umgeht und eine artgerechte Rinderhaltung praktiziert.